Glas und Malerei von Julius Weiland
Kunstgewerbemuseum
19.11.2023 bis 07.01.2024
Mit der Einzelausstellung „Urban Transparency“ präsentiert das Kunstgewerbemuseum erstmals Glasobjekte und Malereien des Berliner Künstlers Julius Weiland. Gezeigt wird eine Werkgruppe von zwölf Gemälden und zwölf Glasobjekten, in denen sich der Künstler mit der Bauornamentik der Nachkriegsmoderne der 1960er- bis 1980er-Jahre auseinandersetzt. mehr
Kunstgewerbemuseum
12.10.2023 bis 11.02.2024
Die neue Ausstellung im Kunstgewerbemuseum widmet sich dem deutschstämmigen José Canops, der in Madrid spektakuläre Meisterwerke der Möbelkunst schuf. Das weitgehend unbekannte Werk des königlichen Hoftischlers ist erstmals in Deutschland zu sehen. Ein breitgefächerter Schatz von Werken der angewandten Kunst gibt Einblick in den Kontext der Zeit. mehr
Schloss Köpenick
28.04.2023 – 01.10.2023
Das Kunstgewerbemuseum zeigt in seiner Dépendance in Schloss Köpenick eine Auswahl von rund 100 Galvanoplastiken aus eigenem Bestand. Dabei handelt es sich um Repliken von bedeutenden historischen Goldschmiedewerken, die im 19. Jahrhundert angefertigt wurden. Sie wurden in den letzten Jahren kunsttechnologisch untersucht und restauratorisch bearbeitet. Die Galvanoplastiken stehen exemplarisch für Technikbegeisterung und Geschichtsbewusstsein des Industriezeitalters und spielten im Vermittlungskonzept des 1867 gegründeten Berliner Kunstgewerbemuseums eine zentrale Rolle.
Ausstellungsbegleitend findet am 15./16. Juni 2023 eine Fachtagung statt. mehr
Handwerk & Design aus Paris und Berlin
Kunstgewerbemuseum
31.03.2023 – 30.04.2023
Die Doppel-Ausstellung „Vier Elemente. Handwerk & Design aus Paris und Berlin“ präsentiert die Ergebnisse der Wettbewerbe „Landespreis Gestaltendes Handwerk“ von 2019 und 2022 – und wirft darüber hinaus einen Blick auf zeitgenössisches Kunsthandwerk jenseits nationaler Grenzen: Prämierte und jurierte Berliner Objekte werden ergänzt durch Pariser Exponate, die von der dortigen Handwerkskammer kuratiert wurden. Beide Kammern pflegen eine langjährige Partnerschaft, die von jährlichen gemeinsamen Ausstellungen in Paris und Berlin gekrönt wird. mehr
Design for Socialist Spaces
Kunstgewerbemuseum
25.03.2023 – 18.07.2023
Die Ausstellung wirft einen Blick zurück in die Zukunft und die Zeit des Kalten Krieges. Sie fragt nach den historischen Beispielen utopischen Designs und den Visionen für bessere Zukünfte. Dabei konzentriert sie sich explizit auf die Länder des ehemaligen, so genannten Ostblocks. mehr
Außereuropäisches Kunsthandwerk im Bestand des Kunstgewerbemuseums
Seit Juni 2022 gibt es innerhalb des Rundgangs durch die Dauerausstellung des Kunstgewerbemuseums am Kulturforum eine neue Intervention. In einer kleinen Neupräsentation zwischen der Barock- und Rokokoabteilung sind rund 50 Exponate zu sehen, die bislang in den Depots des Museums schlummerten: Vorderasiatische und venezianische Bronzen im Dialog, chinesisches Kunsthandwerk aus der Sammlung des preußischen Diplomaten Max von Brandt sowie Exportporzellan aus China, das einst von der Bankiersgattin Sophie Eltzbacher in Amsterdam zusammengetragen wurde. mehr
Material Legacies
Kunstgewerbemuseum
04.11.2022 – 26.02.2023
In der Ausstellung, die in Kooperation mit
Designforscher*innen des Exzellenzclusters „Matters of Activity.
Bild-Raum-Material“ der Humboldt- Universität zu Berlin entstanden ist, werden
Kontingenzen und Brüche zwischen traditionellem Handwerk und jüngsten
Entwicklungen an der Schnittstelle von Materialforschung, Design, Technik und
Architektur erkundet.
Das Ausstellungsprojekt bringt Artefakte aus der Sammlung
des Museums mit Work-in-Progress-Installationen von Designer*innen und
Forscher*innen aus dem Exzellenzcluster zusammen, um einen Dialog über die
historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Bedingungen von Materialität
anzustoßen. „Material Legacies“ entfaltet die vielfältigen Wechselbeziehungen,
die aus und mit Materialien entstehen.
Materielle Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Durch die Auseinandersetzung mit einer Reihe unterschiedlicher Materialien und Techniken problematisiert die Ausstellung einerseits nicht-nachhaltige Vergangenheit und Gegenwart und entwirft andererseits Vorstellungen von möglichen materiellen Zukünften. Das geschieht in der Auseinandersetzung mit formverändernden Oberflächen und phasenverändernden Textilien sowie mit den Prozessen Kalkbildung, Mineralisierung und Sedimentation. mehr
Metall im Fluss. Vom Guss zur Form
Kunstgewerbemuseum
29.09.2022 – 20.11.2022
Das Design Lab #12 beleuchtet den traditionellen Werkstoff
Metall von seiner weichen Seite. Zeitgenössische Entwürfe von
Design-Student*innen aus Gusseisen und Bronze spiegeln die Möglichkeiten des
Materials im Kunstguss wieder. Die Arbeiten treten in einen Dialog mit
historischen Exponaten aus der Sammlung und bilden neue Narrative zwischen
Tradition und Gegenwart. Das Design Lab #12 entstand in einer Kooperation des
Kunstgewerbemuseums mit der Fachhochschule Potsdam unter der Leitung von
Claudia Banz, Wibke Bornkessel und Hermann August Weizenegger.
Design trifft Handwerk
Eine junge Generation von Gestalter*innen hat in den letzten
Jahren das Handwerk wieder für sich entdeckt. Sie können auf alte,
handwerkliche Traditionen zurückgreifen, haben aber dennoch viel Spielraum für
Experimente. Für die Studierenden der Fachhochschule Potsdam bestand die
konkrete Herausforderung darin, ein Projekt zu entwickeln, das einerseits einen
Dialog zu den historischen Exponaten aus der Sammlung „Eisenkunstguss“ eröffnet
und anderseits Ideen für eine zeitgenössische Gestaltung des Materials Eisens
und die traditionelle Technik des Eisengusses aufzeigt.
Über die Reihe „Design Lab“
Die Ausstellungsreihe „Design Lab“ lädt seit 2019
ausgewählte Designstudios, Studierende und Forscher*innen ein, aktuelle
Projekte vorzustellen und in einen Diskurs mit der Sammlung des
Kunstgewerbemuseums zu treten. Kuratiert wird die Reihe von Claudia Banz,
Kuratorin für Design am Kunstgewerbemuseum. Sie wird gefördert durch das
Kuratorium Preußischer Kulturbesitz. mehr
Der vergessene Bauhäusler Erich Dieckmann
Kunstgewerbemuseum
06.05.2021–14.08.2022
Das Kunstgewerbemuseum und die Kunstbibliothek sowie die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle haben sich neu mit Erich Dieckmanns Leben und Werk befasst.
Während Marcel Breuer zu einer internationalen Designikone avancierte, ist Erich Dieckmann (1896-1944) nur Eingeweihten bekannt. Die Ausstellung versammelt neben einem breiten Spektrum seines Schaffens, das sich durch seine Typenmöbel und Entwürfe in Holz, Rohr und Stahl auszeichnet, auch eine Reihe von Möbeln seiner Zeitgenoss*innen wie Lilly Reich und Eckart Muthesius. Erweitert wird das historische Panorama durch zeitgenössische Positionen von Studierenden der Burg Giebichenstein und eines Künstlerduos, die Dieckmann-Entwürfe für das 21. Jahrhundert vorführen.
Eine Sonderausstellung des Kunstgewerbemuseums und der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. mehr
Kostbarkeiten der Kunstkammer Würth
Kunstgewerbemuseum
10.12.2021–10.07.2022
Bereits seit 2006 sind rund dreißig Kleinkunstwerke als Dauerleihgaben aus der Sammlung Würth zu Gast bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Im Rahmen der Sonderausstellung im Kunstgewerbemuseum werden die erlesenen Werke der „Kunstkammer Würth“ nun in einem deutlich größeren Umfang präsentiert. Nach der Ausstellung „Anthony Caro. The Last Judgement Sculpture der Sammlung Würth“ in der Gemäldegalerie (20. Dezember 2019 bis 1. November 2020) handelt es sich um die zweite Ausstellung einer vierteiligen Gastspielreihe der Sammlung Würth in den Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin.
Mit ihrem breiten Sammlungsspektrum, das gleichermaßen Kunst- wie Naturobjekte unterschiedlicher Herkunft umfasste, illustrierten europäische Kunstkammern den gesamten Kosmos. Neben dem privaten Vergnügen und dem Wunsch nach Kontemplation leiteten auch Machtansprüche und materielle Interessen die fürstlichen Sammler. Kunstkammern dienten der Repräsentation, der Pflege diplomatischer Beziehungen und als Kapitalanlage. Aber auch Wissensdurst konnte den Aufbau von Sammlungen anspornen. Mit dem Titel „Illustre Gäste“ wird nicht nur auf den hohen künstlerischen, materiellen und ideellen Wert der Objekte verwiesen, vielmehr wird auch auf das Potenzial der Objekte angespielt, Welt(en) zu illustrieren – von lat. Illustrare: erleuchten, erklären, preisen. mehr