Führung
Dienstag | 30. September 2025 | 16:30 Uhr
Keramikrestauratorin Franziska Kierzek und Kuratorin Dr. Claudia Kanowski geben Einblicke in die vielfältige Museumsarbeit vor und hinter den Kulissen. Thema ist das äußerst seltene „Medici-Porzellan“. Es ist kein echtes Porzellan, sondern imitiert chinesisches Porzellan und entstand
um 1580 in Florenz. Im Bestand des Berliner Kunstgewerbemuseums befinden sich
zwei von den insgesamt nur rund 60 weltweit erhaltenen Exemplaren: ein kleines
Schälchen und ein größerer Teller. Der Teller galt nach dem Zweiten Weltkrieg
als Kriegsverlust. Vor einigen Jahren jedoch konnten ihm 30 Fragmente
zugeordnet werden. In mühevoller Detailarbeit ist es Dipl.-Restauratorin
Franziska Kierzek gelungen, die Fragmente wieder zu einem Teller zu
rekonstruieren. Er ist nun in der Dauerausstellung des Museums inmitten der Porzellansammlung
zu sehen.
Treffpunkt: Treffpunkt: Personaleingang des Kunstgewerbemuseums, Tiergartenstr. 6 (wegen
des Schließtages)
Teilnahme kostenfrei.
Wir bitten um vorherige Anmeldung an kgm@smb.spk-berlin.de.
Donnerstag | 28. August 2025 | 15:00 Uhr
„Im Gespräch mit der Restaurierung I“
Metallrestauratorin Wibke Bornkessel berichtet über die Restaurierung der Engerer Burse. Es findet ein einstündiges Gesprächsformat in kleinem Rahmen direkt in der Werkstatt der Metallrestaurierung statt. Aufgrund des begrenzten Raumes ist die Teilnehmerzahl auf max. 10 Personen begrenzt.
Treffpunkt: Treffpunkt an der Kasse.
Teilnahme kostenfrei.
Wir bitten um vorherige Anmeldung an kgm@smb.spk-berlin.de.
29.06.25 um 19 Uhr:
Für eine AKTIONSOIREE im großen Innenhof des Kunstgewerbemuseums haben die Architektinnen Heike Hanada und Oda Pälmke befreundete Berliner Weggefährtinnen und Kolleginnen ihrer Generation gebeten, ihre Positionen zu strukturellen und individuellen Erfahrungen als beruflich engagierte, vor 1970 geborene Frauen zu präsentieren:
Wie sind wir aufgewachsen, was haben wir erlebt, was erreicht, wo stehen wir heute? Und: Was geschieht gerade mit unseren Werten in dieser Zeit rückwärtsgewandter gesellschaftlicher Tendenzen? Die Statements werden in Anwesenheit der Beteiligten einander vorgestellt und reflektiert. In einer Gegenwart, die von den Idealen der Gleichberechtigung noch immer weit entfernt ist, wird die Ausstellung persönlicher, subjektiver Zeitdokumente zum Manifest und schließlich als Artefakt an die Direktorin des Kunstgewerbemuseums Dr. Sibylle Hoiman für ihre Sammlung überreicht.
AKTIONSOIREE ist eine öffentliche politisch/künstlerische Veranstaltung und Gäste sind willkommen.
Die Aktionssoiree ist Eintritt frei
Seafashion 2025!
Am Montag den 21. Juli 2025
findet um 19 Uhr auf dem Johanna und Eduard Arnhold Platz vor dem Eingang des Kunstgewerbemuseums eine Modenschau der Studenten der Kunsthochschule Weißensee statt. Eintritt ist frei.
Donnerstag, 19.06.25 um 19 Uhr im KGM
Wie passt das Virtuelle mit der Mode zusammen? Sind nicht die Erfassung von Material und Bewegung, sogar die Haptik und das Geräusch von Stoffen nötig, um Mode in ihrer Gesamtheit erfassen zu können? Im Gegensatz dazu wirkt das Virtuelle oft mechanisch, kühl und emotionslos. Was also macht den besonderen Reiz aus, diese beiden Pole miteinander zu verbinden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, die sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven nähert.
Ausstellungskonzept: Studierende der FH Potsdam unter Leitung von Hermann August Weizenegger Kooperationspartner: AMD Akademie Mode und Design (Fachbereich Modedesign und Modemanagement), Fachhochschule Potsdam (Fachbereich Design).
Freitag, 27.06.25 im KGM
Um 17:30 Uhr beginnt die Eröffnung mit einer Tanz-Performance in der Baumschule auf der Piazetta. Am selben Abend wird auch der kleine Innenhof des KGM, der in den vergangenen Monaten kontinuierlich von atelier le balto umgestaltet wurde, feierlich eröffnet.
Samstag, 13.09.25, 14.30 Uhr-17 Uhr im Porzellanraum des Kunstgewerbemuseums
Johann Sebastian Bach (1685–1750) hat im Zimmermann’schen Kaffeehaus in Leipzig, einem der ältesten Kaffeehäuser Europas, mehrere Jahre das Collegium Musicum geleitet und hier viele weltliche Kantaten aufgeführt, darunter die sog. Kaffeekantate („Schweigt stille, plaudert nicht“, BWV 211). Diese wird von dem Ensemble Titans Rising vor Originalen in der Porzellansammlung des Kunstgewerbemuseums aufgeführt und mit kulturgeschichtlichen Erläuterungen zur Geschichte des Kaffees und des Porzellans durch Kuratorin Dr. Claudia Kanowski verbunden.
Treffpunkt: Kasse des Kunstgewerbemuseums am Kulturforum
Meet the Artist
An den zwei ersten Wochenenden im Mai wird
Luc Wolff in der Ausstellung anwesend sein:
Samstag, 3. Mai. & 10. Mai 2025
15 – 18 Uhr
Tagung (13./14. Juni 2025) in Schloß Köpenick
Auf Anregung der Zinnsammler um Dr. Otto A. Baumgärtel, München wird eine wissenschaftliche Tagung die vorzügliche Sammlung von Edel- und Gebrauchszinn des Museums erörtern und in einen größeren Zusammenhang stellen. Dabei werden die Materialikonografie und sozialen Kontexte der Zinngewinnung ebenso thematisiert wie die heutige museale Sammlungspraxis. Eine dritte Sektion (am Samstag) widmet sich der Boullemarketerie mit Zinn durch den Ebenisten Joh. Daniel Sommer.
Die Veranstaltung wendet sich an Forscher, Kuratoren, Sammler und Händler, die sich mit altem Zinn befassen. Sie steht allen Interessenten offen. Ihre verbindliche Anmeldung zur Tagung und Überweisung des Kostenbeitrags von 80 Euro (Studierende und Teilnehmer in Ausbildung 40 Euro) für Eintrittsgebühren, Pausengetränke etc. erbitten wir bis zum 23. Mai 2025 an: Dr. Otto A. Baumgärtel, Telefon +171.33 92 229, zinn-symposium@gmx.de
Mittwoch, den 28. Mai, um 16:00 Uhr (Dr. Dagmar Hirschfelder):
Die Direktorin der Gemäldegalerie, Dr. Dagmar Hirschfelder, führt durch das deutsch-ukrainische Kooperationsprojekt: Die Gemäldegalerie zeigt 60 Gemälde aus dem Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa, der berühmten, vom Krieg bedrohten Hafenstadt in der Südukraine. Die Werke wurden vor dem Krieg in Sicherheit gebracht und treten in Berlin in Dialog mit Gemälden der Berliner Sammlungen.
um Anmeldung wird gebeten unter: s.kgm@smb.spk-berlin.de